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Tee als Medizin?

Am 3. November wurde der „Tag des Tees“ gefeiert. Dieses beliebte Heißgetränk kann nicht nur je nach Sorte und Zubereitungsart aktivierend, beruhigend oder auch stimmungsaufhellend wirken, es kann durch  Beigabe der richtigen Kräuter auch Schmerzen und Schlafstörungen lindern oder einen verdorbenen Magen kurieren. Wie das funktioniert erfahrt ihr hier.


Magen-Darm-Problemen und Appetitlosigkeit

 

Hier helfen Melissen-, Pfefferminz-, Thymian- oder Hopfentee (letzterer z. B. enthält Bitterstoffe, die den Appetit anregen). Bei Bauchschmerzen, die durch eine Magenverstimmung, Entzündungen,  ungesunde Ernährung oder Stress auftreten, kommen Dille, Kamille und Salbei zum Einsatz. Bei Blähungen hilft Basilikum-, Dill-, Fenchel-, Kamillen-, Thymian- und Pfefferminztee. Wer mit Durchfall zu kämpfen hat (meist eine Maßnahme des Körpers, um möglichst schnell Schad- und Giftstoffe aus dem Körper zu schwemmen, bzw. ein Anzeichen für zu viel Stress), sollte nicht vorwiegend dafür sorgen, das Symptom zu stoppen, sondern den Ausscheidungsprozess mit viel Flüssigkeit und den richtigen Kräutern unterstützen: Dabei können Kamillen-, Salbei- und Pfefferminztee helfen. Dauern die Beschwerden länger als zwei Tage an oder kommen krampfartige Schmerzen oder Fieber hinzu, sollte jedenfalls ein Arzt aufgesucht werden. Das gilt auch bei länger andauerndem Erbrechen und Übelkeit. Bei kurzzeitigem Auftreten allerdings können Dill- und Pfefferminztee sowie viel Flüssigkeit helfen!  Auch bei Gallenbeschwerden kann Pfefferminztee lindernd wirken.

 

Wer unter Blasenentzündung leidet – wobei meist Frauen betroffen sind und die Beschwerden durch Escherichia-coli-Bakterien ausgelöst werden –, ist gut beraten, Kamillen- oder Petersilientee zu trinken. 



TEETRINKER


 

 

Bei Bronchitis, einer Entzündung der Schleimhäute, die meist durch Viren und Bakterien ausgelöst wird und unangenehmen trockenen Reizhusten und auch Fieber zu Folge hat, ist Thymiantee ein guter Gesundheitstipp.

 

Erkältungen werden durch Viren verursacht. Zur Bekämpfung kann unterstützend Kamillen-, Melissen- oder Pfefferminztee zum Einsatz kommen. Zur Linderung von Halsweh, Schluckbeschwerden und Husten werden Kamillen-, Salbei- und Thymiantee empfohlen.

 

Bei Kopfschmerzen und Migräne wird zu Pfefferminze und Rosmarin geraten. Zusätzlich können Kamillentee-Kompressen (tauchen Sie dazu Tücher in warmes Teewasser) Linderung verschaffen.  

 

Bei Gicht, einer rheumatischen Erkrankung, die vorwiegend Gelenke, Knie, Finger oder Ellbogen betrifft, ist Kamille die richtige Wahl.

 

Wer unter Menstruationsbeschwerden leidet, dem helfen Fenchel-, Melissen-, oder Rosmarintee. Bei Wechseljahrsbeschwerden kann zusätzlich Salbeitee getrunken werden.

 

Bei Schlafstörungen, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Gereiztheit oder depressive Verstimmungen kann Basilikum-, Dill-, Kamillen-, Melissen- oder Pfefferminztee helfen. Auf Alkohol und Kaffee sollte dagegen jedenfalls verzichtet werden. Wem das Aufstehen in der Früh nicht gelingen will, der kann zu Ingwertee greifen, er ist ein echter Muntermacher, wirkt dazu antibakteriell und entzündungshemmend.

 

Unterstützung beim Entschlacken sowie bei Diabetes (verbessert die Blutwerte)  bietet Brennnesseltee.

 

Um die Seele zu wärmen, empfiehlt sich Lavendeltee. Er fördert die Entspannung und wirkt Jetlag, Lampenfieber bzw. Prüfungsangst entgegen.

 

Für bessere Laune im Winter sorgt die Beifügung von Johanniskraut in den Tee. Es kann leichte Depressionen kurzfristig lindern.


 

#staybrainy

#drinktea

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