Allgemein: Faire Löhne, faire Arbeit. Es werden keine Menschenrechte verletzt, d.h. Kinderarbeit und unwürdige Arbeitsbedingungen sind ausgeschlossen. Auch bei Vertrieb und Logistik wird darauf geachtet den ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. Hier gilt: Ich konsumiere nur so viel, wie ich brauche. Dadurch verringert man nicht nur Müll, sondern kauft auch nur ausgewählte, qualitativ hochwertige Teile und kann so wiederum Labels und Unternehmen unterstützen, die nachhaltig fertigen.
Faire Materialien für faire Mode. Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder umweltfreundlich hergestellte Produkte zu kaufen oder unsere Umwelt auf andere Art und Weise zu entlasten. Öko-Materialien sind biologisch abbaubar, natürlichen Ursprungs, erneuerbar und werden umweltentlastend angebaut. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Zum Beispiel in den Anteilen, die in der Kleidung enthalten sind. Vor allem, wenn man den konventionellen Markt betrachtet wie z.B. die Conscious Collection von H&M.
Die österreichische "friends-of-fair-fashion Web-Applikation" hat Fair-Fashion in folgende Kategorien gegliedert:
vollFAIR
sind ausschließlich Marken, die in der gesamten Produktionskette, also vom Rohstoff bis hin zur Fertigung, ökologisch, sozial und nachhaltig produziert werden. Diese stellen die höchste Stufe im Bekleidungsbereich dar.
Soziale Aspekte: Recht auf gewerkschaftliche Organisierung, Recht auf Tarifverhandlungen, existenzsichernde Löhne, sichere & hygienische Arbeitsbedingungen
Ökologische Aspekte: Minimierung aller chemischen Einflüsse, Vermeidung des Einsatzes von Schwermetallen, kein Formaldehyd, kanzerogene Stoffe, Chlorbleiche
sustainable FASHION
lokal geFAIRtigt
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um Bekleidung die in Österreich geschneidert und hergestellt wird. Die Produktion erfolgt bevorzugt unter Verwendung heimischer und regional gewebter und gewalkter Stoffe, Loden und einheimischen, sämisch gegerbtem Leder.
Soziale Aspekte: Kollektivvertraglich entlohnte Näher/innen, Sicherheit am Arbeitsplatz
Ökologische Aspekte: Kurze Transportwege, keine Überproduktion
ECO Fashion
gebraucht = FAIR
Auch hier ist klar wovon die Rede ist: Secondhand-Mode.
Soziale Aspekte: Keine Störung der regionalen Stoff- und Bekleidungsherstellung in Entwicklungsländern durch Kleiderspenden, leistbare Bekleidung für alle - von Designermode bis zur Alltagskleidung
Ökologische Aspekte: Schonung von Ressourcen durch Wiederverwendung bereits produzierter Stücke, niedrige toxikologische Belastung, Verlängerung der Nutzungsdauer
Green fashion
FAIR START
Unter der Kategorie „FAIR START“ werden auf der Plattform außerdem noch Shops angeführt die mindestens fünf Marken, welche Mitglied bei der "Fair Wear Foundation" sind oder einzelne "vollFAIRE" Marken, führen, anerkannt.
Wie wir bereits wissen, verpflichten sich Mitglieder der "Fair Wear Foundation" zu gewissen Sozialstandards (keine Ökostandards): Keine Kinderarbeit, keine Zwangsarbeit, Zahlung eines existenzsichernden Einkommens mit transparenter Zusammensetzung, Keine Diskriminierung – Chancengleichheit, Versammlungsfreiheit/Gewerkschaftsgründungen, 48-Stunden-Woche der Arbeiter/innen, Sichere und hygienische Arbeitsumwelt
ÖKO Fashion
Worauf man beim Kauf achten kann...
Materialien
- Bio-Baumwolle
- Lenzing Modal®
- Recyceltes Polyester
- Recyceltes Plastik
- Hanf
- Brennnessel
- Ananas (Blätter - Abfallprodukt)
- Lyocell/ Tencel
- Kork
- Soja
Diverse Siegel
- G.O.T.S (Global Organic Textile Standard)
- Fairtrade Certified Cotton
- FWF (Fair Wear Foundation)
Secondhand
Verkaufen und abkaufen, anstatt wegschmeißen!
#staybrainy
#befair
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Sandra (Montag, 23 Juli 2018 11:23)
Ich finde es toll,dass ihr jede Woche einen tollen Bericht zu den verschiedensten Themen schreibt...
LG Sandra
BrainyClothes (Montag, 23 Juli 2018 14:30)
Hallo Sandra,
danke für Deinen netten Kommentar, wir versuchen so abwechslungsreich wie nur möglich sein zu können!
#staybrainy #benife
Liebe Grüße und einen schönen Wochenstart,
Dein BrainyClothes-Team