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Eierschwammerl


Saison-Start! Ende Juni/Anfang Juli bis September, findet man die beliebten Pilze in Österreichs Wäldern. Hohe Temperaturen und immer wieder Regen sind optimale Bedingungen für Eierschwammerl oder „Pfifferlinge“, wie sie die Deutschen nennen. Sie sind sehr kalorienarm (100g ca. 15 Kalorien) und fettfrei. Sie enthalten Vitamin D, Mineralstoffe, Eiweiß und Eisen. Außerdem weisen sie einen beachtlichen Anteil an Kalium und Beta-Karotin auf. Man sollte sie nicht roh essen da sie schwer verdaulich sind. Aber nicht nur die Inhaltsstoffe tun uns gut, auch die Bewegung in der Natur und die frische Luft sollten beim Schwammersuchen genossen werden. Da die starke Sammeltätigkeit negative Auswirkungen auf das biologische Gleichgewicht des Waldes hat, dürfen dem Wald nunmehr pro Person und Tag 2 kg Pilze entnommen werden, sofern der Waldeigentümer keine gegenteilige Verfügung getroffen hat. Gewusst?


GELBE PILZE


BEACHTEN

Wenn man sich auf die Suche begibt sollte man sich zu allererst über eine gut bewachsene Gegend informieren und dort erstmals orientieren, denn die Gefahr sich auf der Suche zu verlaufen ist sehr groß. Zum Sammeln eignet sich ein Korb am besten, da die Schwammerl nach dem pflücken weiteratmen und ansonsten leichter ersticken, ein Stoff- oder Papiersackerl wären die Alternative, ein gutes Taschenmesser und die Jagd kann beginnen.

 

Putzen: Die größte und nervigste Herausforderung ist das richtige und gründliche Putzen. Da die Eierschwammerln hauptsächlich aus Wasser bestehen, sollte man sie nicht zu lange waschen (verlieren ihr Aroma, werden matschig und braun). Trick: Die Pilze mit Mehl bestäuben und in einem Sieb vorsichtig durchschütteln. Anschließend mit einer weichen Pilz-Bürste sorgfältig säubern. 

Lagern: Eierschwammerln eignen sich nicht zum langen aufbewahren, aber im Kühlschrank (am besten in einem Holzbehälter mit einem Tuch darüber) halten sie bis zu drei Tage. Wenn man die Schwammerl gleich zubereitet (z.B.: anbratet), kann man sie auch einfach einfrieren und später einmal verzerren.  

 

Würzen: Damit der Eigengeschmack bewahrt bleibt sollte man nur etwas Salz, Pfeffer und frische Kräuter wie zum Beispiel Petersilie beigeben.

 

Zubereitung: Ob im Salat, zur Pasta, in der Suppe, im Gulasch, im Risotto oder gar Eierschwammerl-Schmarren, sie sind vielfältig.

Ganz traditionell: Steirischer Eierschwammerlsterz, hier das Rezept.


 

#bebrainy

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