A L L G E M E I N : Zwar wird Rhabarber häufig für süße Mahlzeiten verwendet, ändert aber nichts daran dass Rhabarber eine Gemüsesorte, nämlich ein Blattstiel, der in Gärten oder auf Feldern wächst, ist. Er schmeckt je nach Sorte säuerlich oder süß-sauer. Ursprünglich kommt er aus China. Die Rhabarber-Saison beginnt in der Regel im April. Die Vitaminbomben können bis Ende Juni geerntet werden, dann bekommen die Pflanzen eine Ruhepause, damit die Ernte im nächsten Jahr wieder erfolgreich wird.
ANBAU / ERNTE
Am besten wächst der Rhabarbar an einem sonnigen, nährstoffreichen Standort. Geerntet wird er sobald die Stiele mindestens 25 cm lang sind und sich die grünlich-rote Farbe entwickelt hat. Ganz wichtig: viel Wasser! Rhabarber kann ab dem zweiten Jahr geerntet werden. Beim Ernten der Stangen werden diese vom Stock hinaus gedreht (nicht abschneiden). Ob eine Stange reif ist, erkennt man an der glatten Oberfläche.
Es gibt verschiedene Rhabarbersorten. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen roten und grünen. Wichtig: gegessen werden nur die Stängel!!! (Blätter enthalten Giftstoffe). Die roten Sorten schmecken milder und fruchtiger, besonders beliebt ist der so genannte Himbeer-Rhabarber (auch Erdbeer- oder Rosen-Rhabarber), dessen Stiele und Enden innen und außen hellrötlich bis pink gefärbt sind. Blutrhabarber dagegen hat tiefrote Stängel. Grünstieliger Rhabarber schmeckt deutlich saurer. Bei den beiden Sorten, gibt es fünf leckere Varianten:
- Goliath: Kann bis zu einem Meter lang werden, wird nicht nur als Nutzpflanze angebaut, verschönert Ziergarten, rötlich
- Holsteiner Blut: Hoher Zuckergehalt, süßlich-milde Aroma, rötlich
- Vierländer Blut: Winterfest bis minus 20 Grad, rötlich
- Esta: Lässt sich besonders früh ernten, grünlich
- Gigant: Extra sauer, hoher Oxalsäuregehalt, grünlich
INHALT/ZUBEREITUNG
Rhabarber besteht aus sehr viel Wasser und ist deshalb besonders kalorienarm. Er enthält außerdem viel Vitamin C, Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Oxalsäure und den verdauungsfördernden Ballaststoff Pektin.
Tipp: Der Rharbarber sollte geschält und gegart verzehrt werden. Das Blatt und das untere Ende der Rhabarberstange abschneiden. Den Rhabarber schälen, dafür die faserige Haut mit einem kleinen Messer entfernen. Rhabarber in Stücke schneiden und kurz in wenig kochendem Wasser blanchieren. Der Garprozess verringert den Gehalt an Oxalsäure. Mit Milchprodukten kombinieren: Ideal ist die Zubereitung von Rhabarber zusammen mit Milch oder Milchprodukten, da das darin enthaltene Kalzium die Oxalsäure bindet. Außerdem sollte nach dem Verzehr von Rhabarber, mit dem Zähneputzen etwa eine halbe Stunde gewartet werden (Zahnschmelz).
Wer den Rhabarber nicht gleich verwendet, wickelt ihn in ein feuchtes Tuch ein und lagert ihn im Kühlschrank – so hält er sich noch ein paar Tage länger. Möchte man das Gemüse nach der Rhabarber-Saison verwenden, sollte man ihn einfrieren. Stangen waschen, in Stücke schneiden und ab in Gefrierbeutel oder Dosen (hält bis zu einem Jahr)
RHABARBERKUCHEN - REZEPT
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